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土佐日記 2月16日③☆ DAS TOSA NIKKI/ Februar, 16. Tag [ドイツ関連書籍]

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◇『土佐日記』は935年ごろ紀貫之によって書かれたものです。四国から京都まで
12月21日~2月16日までの55日間の旅の日記です。
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<原文>
十六日、けふのようさりつかた京へのぼるついでに見れば、山崎の小櫃の繪もまがりのおほちの形もかはらざりけり。「賣る人の心をぞ知らぬ」とぞいふなる。かくて京へ行くに島坂にて人あるじしたり。必ずしもあるまじきわざなり。立ちてゆきし時よりはくる時ぞ人はとかくありける。これにも(それにもイ有)かへりごとす。よるになして京にはいらむと思へば、急ぎしもせぬ程に月いでぬ。桂川月あかきにぞわたる。人々のいはく「この川飛鳥川にあらねば、淵瀬更にかはらざりけり」といひてある人のよめる歌、
「ひさかたの月におひたるかつら川そこなる影もかはらざりけり」。
又ある人のいへる、
「あまぐものはるかなりつる桂川そでをひでゝもわたりぬるかな」。
又ある人よめる、
「桂川わがこゝろにもかよはねどおなじふかさはながるべらなり」。
みやこのうれしきあまりに歌もあまりぞおほかる。夜更けてくれば所々も見えず。京に入り立ちてうれし。家にいたりて門に入るに、月あかければいとよくありさま見ゆ。聞きしよりもましていふかひなくぞこぼれ破れたる。家を預けたりつる人の心も荒れたるなりけり。中垣こそあれ、ひとつ家のやうなればのぞみて預れるなり。さるはたよりごとに物も絶えず得させたり。こよひかゝることゝ聲高にものもいはせず、いとはつらく見ゆれど志をばせむとす。さて池めいてくぼまり水づける所あり。ほとりに松もありき。五年六年のうちに千年や過ぎにけむ、かた枝はなくなりにけり。いま生ひたるぞまじれる。大かたの皆あれにたれば、「あはれ」とぞ人々いふ。思ひ出でぬ事なく思ひ戀しきがうちに、この家にて生れし女子のもろともに歸らねばいかゞはかなしき。船人も皆子(いイ有)だかりてのゝしる。かゝるうちに猶かなしきに堪へずして密に心知れる人といへりけるうた、
「うまれしもかへらぬものを我がやどに小松のあるを見るがかなしさ」
とぞいへる。猶あかずやあらむ、またかくなむ、
「見し人の松のちとせにみましかばとほくかなしきわかれせましや」。
わすれがたくくちをしきことおほかれどえつくさず。とまれかくまれ疾くやりてむ。
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◇出版:Mirok Li ◇訳:A. von Bosse 
◇Copyright:1948:MÜllER & KIEPENHEUER VERLAG 
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Februar, 16. Tag. Als er an diesem Abend zur Hauptstadt hinaufging, sah er in den Läden von Yamasaki die kleinen mit Bildchen bemalten Kästchen und Reiskuchen die in Muschelform gedreht waren, ganz genau, wie es auch früher war; und er fragte sich, ob die Herzen der Ladenbesitzer sich ebenfalls gleichgeblieben wären. Später bewirteten ihn, auf seinem Weg nach der Hauptstadt in Shimasaki, viele Leute, die gar nicht immer seine Verwandten waren. Tatsächlich waren sie bei seiner Rückkehr viel gastfreundlicher, als da er abgereist war und er hätte sich gern auf irgendeine Weise erkenntlich gezeigt. Da er beabsichtigte, nachts in der Hauptstadt anzukommen, eilte er nicht. Der Mond war aufgegangen und er überquerte den Fluß Katsura bei hellem Mondschein. Jedermann sagte, da es nicht der Fluß Asuka sei, würde er sich nicht plötzlich in Strudel und Strumschnellen verwandeln; und eine gewisse Persönlichkeit dichtete dieses:

Unter dem Mond am Himmel
Strömt der Katsurastrom,
Nimmt langsam an Alter zu;
Und der Mond ruht auf seinem Grunde,
Wie einst, so auch zu dieser Stunde.

Auch das trug er vor:

Einst schien mir so unendlich weit
Der Katsurastrom zu sein,
Wie die Wolken am Himmel;
Aber ihn überquerend jetzt,
Seh ich, daß er den Ärmel mir netzt.

Und noch dieses dichtete er:

Wohl weiß ich daß mein Herz
Und der Katsurastrom
Nie einander gleich waren.
Doch im Grunde scheint mein Herz
Zu gleichen der strömenden Flut.

Dieses allzuvielen Verse entsprangen der grenzlosen Freude, die er darüber empfand, sich der Hauptstadt zu nähern. Es wurde späte Nacht und einige Orte waren nicht mehr sichbar, doch war es herrlich, einmal wieder in die Haptstadt zu kommen. Als er sein Haus erreichte und in das Tor hereinschritt, war das Mondlich so hell, daß er den Zustand aller Ding sogleich erkennen konnte. Es kaum nötig zu sagen, daß alles hoffungslos verwildert und verfallen war, sogar mehr noch, als man ihm gesagt hatte! Das Herz das Mannes, dem er alles anvertraut hatte, muß ebenso verwahrlost sein! Ihre beiden Häuser, die nur eine Hecke voneinander trennte, sahen wie zusammengehörig aus, weshalb er seines jenem in die Hut gegeben hatte und seitdem nieverfehlt, ihm bei Gelegenheit ein Geschenk zu senden. Nun an diesem Abend beschloß er, nicht darüber zu reden und, obwohl er sehr erzürnt war, muß er doch irgendwelche Anerkennung äußern. Zu allem hatte noch der Grund sich gesenkt und war so voll Wasser, als wäre da ein Teich. In der Nähe stand ein Kieferbau, der war so verwildert, als wären tausend Jahre vergangen; die Hälfte der Zweige war abgestorben, dafür neue gewachsen, die ganz unordentlich ineinander verfilzt waren. Fast alles war in einem ähnlichen Zustand und von allen Seiten wurde ihm deshalb Teilnahme entgegengebracht. Er dachte aber besonders daran, daß seine Tochter in diesem Haus, in diesem geliebten Heim geboren worden war, und wie traurig es sei, daß sie nicht mit ihnen dahin zurückgekommen! Die Matrosen und alle andern sprachen laut, als sie ihre Kinder umarmten und gerade wärenddem war sein Kummer so groß, daß er ihn kaum zu ertragen vermochte; deshalb flüsterte er einem, der mit ihm fühlte, leise diesen Vers zu:

Nimmer kehret sie wieder,
Nie in das Heim, da sie geboren;
Ach, welches Leid!
Die Kiefer hatte frisches Grün bekommen,
Doch unser Mädchen ward uns genommen.

Also sprach er. Und wenn das nicht genügt, so ist hier noch
dieses:

Hätte ich ihr geben können
Die tausend Jahre des Kieferbaumes
Ihr, die ich einst sah,
Nie mehr würd‘ ich von ihr scheiden
Und vorüber wär‘ mein Leiden.

Sein Gram, den er nie vergessen kann. Ist heftiger, als er auszudrücken vermag. Nun, nun – das muß sogleich errissen werden.

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